Die Ergebnisse aus dem Labor sind auch da
Vor einer Woche erreichte Frauchen wieder eine Email zu meiner Wenigkeit.
Damit das Labor die Daten ermitteln konnte, hat sie mir mit einem Wattestäbchen im Maul rumgespielt. Sie sagte die brauchen einen Backenabstrich von mir um ermitteln zu können ob ich Träger von MDR1 oder HSF4 bin. Also habe ich ganz brav "Ahhhhhh" gemacht.
Ich habe mal was von einem Mendel gelesen und er besagt, dass wenn zwei Tiere miteinander verpaart werden, die MDR1 +/+ (mein Papa) und MDR1 -/- (meine Mama) sind, dann kann dabei nur ein Welpi herauskommen der +/- (ich) ist. So ist es dann auch. Das hat das Labor Frauchen nun auch nochmal schwarz auf weiß bestätigt. Zitat dazu: "Der untersuchte Hund ist heterozygoter Träger der Mutation im MDR1-Gen, die als Verursacher der Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneistoffen wie z.B. Ivermectin beschrieben ist. Der Hund wird das defekte Gen mit einer Wahrscheinlichkeit
von 50% an seine Nachkommen weitergeben, aber selbst mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht an der Ivermectin-Empfindlichkeit leiden." (Laboklin)
Dann kam auch noch die Auswertung des HSF4 Test. Auch hier hat der Mendel schonmal gesagt, dass bei der Verpaarung von zwei Elterntieren die N/N (Mama und Papa) sind, also frei, eigentlich nur ein Puppy herauskommen kann der auch frei ist. Dazu wieder ein Zitat von Laboklin zu mir: "Der untersuchte Hund ist reinerbig (homozygot) für das normale Gen. Dieser Hund trägt nicht die Mutation, die als ursächlich für diese Form des Katarakts beschrieben wurde. Es besteht kein Risiko, dass der Hund an dieser Form des hereditären Katarakts (HC) erkrankt. Er gibt nur das normale Gen an seine Nachkommen weiter. Untersucht wurde die bisher bekannte Mutation. Das Ergebnis gilt nur für das im Labor eingegangene Untersuchung Material und für die Rassen Australian Shepherd und Wäller." (Laboklin)
Wie ihr seht ist alles im grünen Bereich, da hat sich das "ahhhh-Sagen" und die Vererbungslehre von Mendel zu lesen doch gelohnt.
Wuff, Wuff bis zum nächsten Mal!